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Kretischer Dakos Salat Rezept
Kultur . Tradition

Essen & Trinken: Rezept Kretischer Salat Dakos, auch Koukouvagia (griech.: Eule) genannt

Ein Dakos, auch Koukouvαgia (griech.: Eule) genannt, ist ein nahrhafter kretischer “Salat”, erfrischend und zudem als Mittagessen an heißen Sommertagen vollkommen ausreichend. Ja und das wichtigste ….. er schmeckt lecker !!!

Und hier die so einfache Zubereitung des kretischen Dakos:

Kretischer Dakos Salat Rezept
Gerstenzwieback

Ihr braucht 1-2 Stück Gerstenzwieback der möglichst so wie im Bild angezeigt aussehen sollte (was die Dicke anbetrifft), 1 reife große frisch geriebene Tomate, ein wenig Leitungswasser, Olivenöl, Salz, Pfeffer, und natürlich 1 Portion Käse. Der ursprünglich verwendete Käse für einen Dakos ist der lokale Mizithra Weichkäse, den man auch durch einen Feta Käse ersetzen kann.

Zubereitung: den Zwieback ganz kurz unter den kalt fließenden Wasserhahn (man muss den Zwieback etwas anweichen) halten und auf einen Teller legen. Anschließend die am besten sonnengereifte, große Tomate direkt über dem Zwieback reiben und den Geschmack mit etwas Salz und Pfeffer abrunden. Der Käse wird dekorativ quasi als Krönung darüber platziert, und zu guter Letzt kommt über alles das Olivenöl (Menge je nach Geschmack).
(Vorsicht: den Dakos bitte sofort servieren, denn sonst weicht das Wasser den Zwieback völlig auf.)

  • Dies ist ein Dakos, wie er in Tavernen serviert wird. Es gibt natürlich zahlreiche Varianten für den Privatgebrauch.
    Zu meinem Dakos gehören unbedingt ein paar Oliven und auch Gurkenscheiben dazu, am Tellerrand dekoriert, ach und frische Schalotten sollten auch nicht fehlen. Auch getrockneter Oregano passt natürlich wunderbar.
    Der Phantasie ist keine Grenze gesetzt.

Warum nennt man den Dakos auch Koukouvαgia?

Ihren Ursprung hat die Bezeichnung “Koukouvαgia” von einer Kneipe, die es in den Nachkriegsjahren ca. um 1950 am Stadtrand von Rethymnon gab. Hier fanden die Männer alles was das Herz begehrt: Tabak, Kartenspiele und Frauen. Um seine Kundschaft bei Kräften zu halten, servierte der Kneipenbesitzer (man sagt sein Name war Koukouvagias) runden Gerstenzwieback mit all den oben genannten Zutaten. Andere behaupten, dass es in der Umgebung der Kneipe viele Eulen gab. Tatsache ist, dass uns der Namen Koukouvagia bis heute erhalten blieb; seitdem heißt der runde Dakos “Koukouvagia”.

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