Kournas – Der südlichste See in Europa
Kournas: Der einzige natürliche See im Mittelmeer und der südlichste See in Europa, geformt durch das nicht mögliche Ablaufen des Grund- und auch Schmelzwassers aus den Weißen Bergens in den undurchlässigen Gesteinsformationen.
Der See liegt herrlich eingeschmiegt zwischen den anliegenden Bergen und der Küste von Georgioupolis. Der See wird ebenfalls von der Quelle Amati im Süden genährt. Die Entfernung vom Meer beträgt 2,5 km, seine Länge maximal 1080 m, die maximale Breite 880 m und die maximale Tiefe ca. 22 m. Der Wasserspiegel des Sees schwankt je nach Jahreszeit.
Die Namensgebung des Sees
Der See wurde in der Antike als Korisi erwähnt. Es wird angenommen, dass es am Ufer einen Tempel der Korisia Athena gab. Der heutige Namen des Sees Kournas bedeutet im Arabischen Wanne und Teich. Also waren es eventuell die Araber, die den See umbenannten. Die dunklen Wasser des Sees hinterließen schon in vergangenen Zeiten den Eindruck auf seine Anwohner, dass er grundlos sei. Tatsächlich sprachen auch Reisende seit dem Mittelalter mit Ehrfurcht von der geschätzten Tiefe des Sees.
Wanderung um den See Kournas herum?
Eine Wanderung rund um den See herum ist nicht möglich. Man kann, am Ufer angekommen, ca. 600 m dem Ufer entlang Richtung Südosten bis zu einem Ziegenstall laufen (erst bis zum Wasserwerk, dann links hinauf und immer dem teilweise schönen Weg entlang, auch in Gesellschaft von freilaufenden Ziegen)
In den Sommermonaten werden Liegestühle, Sonnenschirme und Tretboote vermietet. Die anliegenden Restaurants und Cafés sind auch im Winter geöffnet und bieten einheimischen und ausländischen Gästen eine kretische traditionelle Kücke mit herrlichem Ausblick über den See.
Natürlich ist der See Kournas gut zu Fuß von Georgioupolis über eine 3 km lange Landstraße durch Olivenhaine und Felder zu erreichen.
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